MINT-Modul (Technik)
Die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik.
Diese Module sind für die Kinder, die sich schwerpunktmäßig für den Bereich Naturwissenschaften, also in Physik, Chemie, Biologie oder den Bereich Mathematik, Informatik, Technik interessieren, je nachdem für welches Modul sie sich entscheiden werden.
Durch handlungsorientierten Unterricht, in dem Forschen, Experimentieren und Entdecken im Vordergrund stehen, können die Kinder ohne Notendruck in ihren Begabungen im MINT Bereich gefördert werden.
In den MINT Modulen lernen die Kinder …
- verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen,
- naturwissenschaftliche Problemstellungen zu untersuchen,
- Projekte selbstständig zu planen und durchzuführen,
- typische Arbeits- und Denkweisen der MINT Bereiche kennenzulernen,
- technische Probleme zu lösen,
- neue Technologien kennenzulernen,
- selbstständig in kleinen Teams zu arbeiten,
- fächerübergreifend zu arbeiten
Modul II – Inhaltlicher Schwerpunkt: Mathematik, Informatik, Technik
- Mathematik:
Sich spielerisch mit mathematischen Themen auseinander zu setzen kann richtig Spaß machen. Wichtig ist, dass man Lust auf Kopfrechnen hat, denn es geht oft darum, durch schnelles Kopfrechnen seine Spielfiguren zu bewegen und ans Ziel zu kommen bzw. mathematische Aufgaben schneller zu lösen als sein Spielgegner.
Es geht aber nicht nur um das Gegeneinander sondern auch um das Miteinander: z.B. werden im Team Brettspiele, elektronische Quizaufgaben oder eine Balkenwaage zu bestimmten mathematischen Themen gebaut. Die Schüler:innen lernen, mathematische Phänomene bzw. Ergebnisse zeichnerisch darzustellen, dazu stehen der Umgang mit Längen, Größen und Formen und das Koordinatensystem im Mittelpunkt.
Am Ende steht ein großes Mathequiz oder / und die Teilnahme an mathematischen schulübergreifenden Wettbewerben, bei denen die Schüler:innen ihr Wissen unter Beweis stellen sollen. - Technik
Es wird hauptsächlich mit den „Techniktürmen“ gearbeitet, mit deren Hilfe technische Konstruktionsaufgaben gelöst und in einem Forscherheft dokumentiert werden. Hier ist Teamarbeit gefragt, denn es wird immer zu zweit an den verschiedenen Themenbereichen gearbeitet. Die einzelnen Experimente behandeln dabei die verschiedenen technischen Bereiche: Kommunikation, Fertigung von Gegenständen, Elektrotechnik und erneuerbare Energien. Hier einige konkrete Beispiele:
-Windkraft: Bau eines Windmessgerätes und Testung der Funktionsweise.
-Luft arbeitet – Pneumatik: Bau eines Greifarms, der mit Luftdruck arbeitet.
-Stabile Brücken: Entwickeln, Bauen und die Belastbarkeit testen (was macht eine Brücke stabil?); Weiterentwickeln: Eine Zugbrücke bauen und programmieren (Fischertechnik).
-Unterschiedliche Elemente / Stoffe / Werkstoffe kennenlernen und sie sinnvoll einsetzen bzw. verarbeiten.
- Informatik
Hier geht es um die Grundlagen der Programmierung.
Als Grundlage dient dabei die Bedienoberfläche Scratch. Die Schüler:innen können mit Hilfe der leichten Bedienung schnell erste Erfolge in der Programmierung erfahren. Um jedoch nicht nur am Computer zu programmieren, werden die selbst erstellten Programme mit einem Microcontroller, dem Calliope, unterstützt. Hiermit werden Bewegung, Steuerung, Sensoren und Automationen programmiert. Z. B. werden ein Roboter, ein Verkehrszähler oder Ampelanlagen programmiert, eine Pumpanlage oder das Abspielen von Tönen und Melodien automatisiert. Man kann sie auch als Bewässerungshilfe für Pflanzen und zur Temperaturmessung nutzen, eine kleine Wetterstation für die Schule bauen oder Spiele und Quizaufgaben entwickeln.