Romeo und Julia – im geteilten Deutschland
Die Geschichte von Romeo und Julia, dem Klassiker aus der Feder William Shakespeares, kennt wohl jeder: zwei junge Liebende, die aus verfeindeten Familien stammen, und versuchen, ihre Beziehung heimlich zu führen. Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe Q1 hat sich über das gesamte Schuljahr hinweg mit diesem Stück Weltliteratur beschäftigt und es modernisiert, inhaltlich wie sprachlich. Herausgekommen ist dabei eine Aufführung am 07. 06., die die Zuschauer in eine Welt entführt, die die meisten nur noch aus dem Geschichtsunterricht kennen. Setting des Stücks ist in der Version des Literaturkurses das geteilte Berlin, die beiden Liebenden trennt nicht nur die Fehde zweier Familien, sondern die eines ganzen politischen Systems. Liebe unterm Schießbefehl – kann das gut gehen? Dieser Frage widmete sich die Aufführung, auch alle aus dem Original bekannten Charaktere, die das junge Glück unterstützen oder ihm im Weg stehen, sind Teil der Neuinterpretation. Auch für das leibliche Wohl der Zuschauenden war gesorgt, was die Abi-Kasse der kommenden Q2 sehr gefreut haben dürfte. Alles in allem war es ein gelungener Abend, die Schüler:innen des Literaturkurses sind nun müde, aber auch glücklich, dass es geschafft ist!