Der jüngste Schüleraustausch der Hardenstein-Gesamtschule führte eine Gruppe bestehend aus 23 Schüler:innen und drei Lehrkräften vom 29.10. bis zum 12. 11. nach China – eine Reise, die sowohl intensive kulturelle Eindrücke als auch tolle persönliche Erfahrungen in Gastfamilien, im chinesischen Schulalltag und während des anschließenden Rundreiseprogramms mit sich brachte.
Die erste Woche verbrachten die Schüler:innen in ihren chinesischen Gastfamilien. Nach der Ankunft an der Partnerschule in Shanghai wurden zunächst organisatorische Fragen geklärt und das Schulgelände erkundet. Anschließend lernten die Teilnehmenden ihre Gastfamilien kennen. Viele verbrachten den ersten Abend gemeinsam beim Essen und anschließend in einer nahegelegenen Shopping Mall.
Der Tagesrhythmus unterschied sich deutlich vom gewohnten deutschen Schulalltag: Die Jugendlichen mussten um 6 Uhr aufstehen, um pünktlich um 7 Uhr in der Schule zu sein. Nachmittags endete das Programm für die Austauschgruppe meist gegen 15 Uhr – früher als der normale Unterricht, der an der Schule üblicherweise bis 17 Uhr dauert.
Nach einer offiziellen Begrüßungszeremonie direkt am zweiten Tag, bei der Schulleiter Holger Jahnke, eine Ansprache hielt und die deutsche Gruppe das traditionelle Steigerlied sang, ging es in den regulären Unterricht. Hier beeindruckte vor allem die modernen Ausstattung, z. B. im Chemieunterricht: in vielen Fächern stehen den Schüler:innen 3D-Modelle und weitere didaktische und digitale Hilfsmittel zur Verfügung, etwa geologische Schichten im Erdkundeunterricht oder Simulationen, die an ein Planetarium erinnerten. Die Schüler:innen durften viele traditionelle chinesische Aktivitäten ausprobieren, z. B. die Siegelschnitzerei oder das Kochen von Wan-Tan und Tabing, und auch sportliche Aktivitäten mit Golf und Tai-Chi standen auf dem Programm. Das gemeinsame Mittagessen in der Schule bot neue Einblicke in die traditionelle chinesische Küche und ermöglichte den Schüler:innen damit neue, spannende kulturelle Erfahrungen.
Am Wochenende unternahmen die Schüler:innen Ausflüge mit ihren Gastfamilien und konnten dort unter anderem die bekannte Skyline von Shanghai sowohl bei Sonnenaufgang als auch bei Sonnenuntergang erleben. Auch ein Besuch der Altstadt von Xiangshan stand auf dem Programm. Während der gesamten Reise besuchte die Gruppe verschiedene Städte, darunter Shanghai, Wuxi, Suzhou, Hangzhou und später Peking.
Die Treffen mit den Austauschpartner:innen ermöglichten individuelle Unternehmungen, wohingegen die zweite Woche war durch ein straffes Reiseprogramm geprägt war, um möglichst viel erleben zu können.
In der zweiten Woche reiste die Gruppe gemeinsam mit einem englischsprachigen Reiseführer. Sie nahm an verschiedenen kulturellen Programmpunkten teil: eine Bootstour auf dem Westsee in Hangzhou, der Besuch von musikalischen Aufführungen, Parks, traditionellen Teestuben und Designausstellungen.
Die Fahrt von Stadt zu Stadt – unter anderem nach Hangzhou, Suzhou und Wuxi – war zwar eindrucksvoll, aber auch anstrengend. Eindrucksvoll fanden die Schüler:innen neben dem Besuch des Panmen-Tors und des Li-Gartens in Wuxi die Fahrt nach Peking und den dortigen Aktivitäten wie den Besuch des Tiananmen-Platzes sowie die Besichtigung der Großen Mauer.
Alles in allem war der Aufenthalt im Reich der Mitte ein beeindruckender und überwältigender neuer Erfahrungsschatz für alle Mitfahrenden.







































