Fritzi Raffenberg und Moritz Jäger (Klasse 10d) haben es geschafft: nachdem sie sich bei der Landesregierung mit Hilfe von Frau Kaddouri um einen Platz im internationalen Austauschprogramm beworben haben, ging es von Mitte Oktober bis Ende Dezember nach Lima, Peru. Dort besuchten sie die deutsche Schule und freuen sich aktuell über Gegenbesuch vom anderen Ende der Erde. Hier schildern sie einige Eindrücke, die sie während ihrer Zeit in Lateinamerika sammeln durften.
Schule: Hallo Fritzi, hallo Moritz, erstmal schön, dass ihr wieder da seid. Erzählt doch mal, wie war Euer Auslandsaufenthalt in Peru? Fritzi, fang mal an: kannst du uns einen ganz generellen Eindruck schildern?
Fritzi: Eine andere Kultur kennenzulernen und auch das Leben dort zu sehen, also vor allem wie die Menschen da leben, das war das Spannendste für mich.
Moritz: Ja das würde ich auch so unterstreichen, das Leben da kennenzulernen war für mich auch sehr wichtig, außerdem mit den Menschen einfach mal zu reden und so diese neue Kultur kennenzulernen war wirklich spannend und echt etwas Besonderes.
Schule: Ihr habt in Peru ja auch die Schule besucht. Was hat euch denn an der Schule vielleicht besonders beeindruckt, was war besonders anders?
Moritz: Also was für mich ganz anders war, war wie der Schulhof dort gestaltet ist. Da war ganz viel Natur, alles war bunt und da haben glaube ich auch Gärtner gearbeitet, um alles schön zu halten. Das war richtig beeindruckend. Auch der Unterricht war mehr … wie sagt man das wenn man wirklich viel mitmachen kann?
Fritzi: Interaktiv?
Moritz: Ja, interaktiver!
Fritzi: Dort waren 9 Stunden auch anders gemacht, also die Stundenpläne waren völlig anders, manchmal hat man bis 17 Uhr Schule. Und auch die Lehrer waren da ganz anders als wir es kennen, sie haben irgendwie völlig anders unterrichtet.
Schule: Wie hat es euch in den Familien gefallen? Das ist ja noch mal ganz anders, oder? Also so lange von zu Hause weg zu sein kanntet er vorher gar nicht, oder?
Fritzi: Also die Familie war nett, ich hab mich eigentlich ganz gut also eingelebt, eigentlich nach einer Woche schon. Dann haben wir gut interagiert.
Moritz: Absolut! Also ich fand das auch super, meine Gastfamilie war richtig herzlich und hat mich richtig gut aufgenommen und ja, nach ungefähr einer Woche oder so war man dann auch im Alltag schon mittendrin.
Schule: Thema Sprache - wie hat es mit der Sprache geklappt?
Fritzi: War gut. Also die deutsche Schule, die Humboldtschule, ist eine Privatschule und da lernen und sprechen viele Deutsch, auch die Lehrer.
Moritz: Und wenn man sich mal nicht verstanden hat, dann war es trotzdem ok, hat also auf Deutschen oder Englisch hat es immer irgendwie funktioniert
Schule: Vielen Dank! Darf ich euch beide auch noch was fragen, Abril und Mateo?
Abril: Ja OK.
Schule: Super! Lieber Deutsch oder lieber Englisch?
Abril (lacht): Deutsch!
Schule: Gerne. Wie ist es für Euch, dass ihr jetzt für so eine lange Zeit in Deutschland seid?
Abril: Für mich ist das eine sehr schöne Erfahrung, eine sehr schönes Erlebnis. Ich finde, dass … äh … dass Deutschland sehr viel Natur und spannende Landschaften hat. Und die Kultur ist auch sehr interessant, alle Menschen sind sehr, äh… korrekt (lacht).
Mateo: Also die Tage, die ich hier bin, die Tage fand ich super cool mit Moritz, wir haben ein bisschen was von seiner Stadt gesehen. Ich finde es schon cool, ich war noch nie in Europa und ich denke, dass ist eine gute Erfahrung.