Am 14. Juni führten wir, der Literaturkurs der Q1 das über das letzte Schuljahr selbst erarbeitete Stück „Die Schuld“ auf. Das Stück spielt im Jahr 2030 und behandelt die Gerichtsverhandlung, in der über die Zukunft der Welt entschieden werden soll. Die Bundesrepublik Deutschland wurde von Umweltschützern angeklagt, weil sie die selbstgesteckten Klimaziele nicht eingehalten hat. Der Prozess entscheidet nicht nur über den Umgang mit dem Klimawandel, sondern auch über die zukünftige Wirtschaft Deutschlands.
„Die Schuld“ wurde zunächst vor der restlichen Q1, anderen Kursen und Lehrern präsentiert, um dann am Abend vor Freunden und Familie öffentlich aufgeführt zu werden.
In der Entstehungszeit des Stückes ist uns als Schüler:innen schnell aufgefallen, dass der Klimawandel ein Thema ist, das den ganzen Kurs interessiert, denn dieser betrifft uns letztendlich alle. Deswegen wurde die Entscheidung der Gerichtsverhandlung auch nicht durch die Richterin getroffen, sondern wurde dem Publikum überlassen. Dieses durfte dann entscheiden, ob sie für den Klimaschutz oder für die deutsche Wirtschaft stimmt. Da jeder Mensch auch in seinem eigenen Alltag Entscheidungen für oder gegen unseren Planeten treffen muss, spiegelt das Theaterstück diesen Entscheidungsprozess im Kleinen wider.
Wir hoffen daher, dass unser Stück zum Nachdenken angeregt hat.
Enya Dolata (Q1)